Ein grosser Wunsch von mir ist es, irgendwann mal drei/vier Monate in Griechenland zu leben. Da ich jetzt noch im Berufsleben stehe, bleibt es vorerst ein Wunsch, doch soll man ja noch Ziele haben. Um mir die Zeit bis dahin zu verkürzen, buchte ich 2016 einen Monat Kefalonia. Zuerst wollte ich in die Pension Trifilli in Lourdata. Durch mein Zaudern waren die Zimmer aber schon besetzt, bis ich zusagen wollte. Was nun?
Zuerst notierte ich meine Wünsche und Ansprüche:
Balkon mit Meerblick
Grosses Zimmer mit Koch-Gelegenheit
Möglichkeit mal in der Pension zu Frühstücken (wer will schon immer alles selber machen)
Kontakt zu den Wirtsleuten (hoffentlich sprechen sie nur Griechisch damit ich es lerne)
Nicht zu viele Zimmer (mag keinen Massentourismus)
Haus im Dorf (obwohl ich immer ein Auto buche, möchte ich abends auch mal einfach so zu Fuss essen gehen)
Tja und jetzt ?
Die Insel hat so viele Möglichkeiten, wo soll es hin gehen? Abend für Abend recherchierte ich im Internet und wurde irgendwann mal fündig. Zwei Appartements-Häuser kamen in die engere Auswahl. Ja, ich gebe es ja zu, ich bin eine Frau und bin nicht immer so sicher, ob meine Entscheidung die richtige ist. Darum bin ich so froh, gibt es einige Buchungsportals, da kann ich die Buchung bis kurz vor der Reise noch stornieren. Ich nahm also mit dem ersten gewählten Haus Kontakt auf, wollte wissen, ob ich den Meersicht hätte, wollte herausfinden, wie denn der Ton so ist, ob ich wohl für eine so lange Zeit willkommen wäre. Paaah war ich enttäuscht als ich die Meldung erhielt, ich müsse wohl in den 4 Wochen dreimal ein anderes Zimmer beziehen, mal mit mal ohne Meersicht! Könnt Ihr euch meine Reaktion vorstellen? Ich will doch nicht umziehen im gleichen Haus, was für ein Stress…. Nun, was solls, ich stornierte die Buchung und konzentrierte mich auf meine andere Wahl: Sirines Apartements in Vlachata, 10 Zimmer. Auch da nahm ich Kontakt auf und ja, hier würde ich ein Zimmer mit Meersicht über die ganze Zeit das gleiche, erhalten. Ich fragte auch mal vorsichtig an, ob ich denn ein Paket für mich nach unten senden könne (ich wollte ja nicht mit drei-vier Koffern reisen, zumal ich in Athen umsteigen musste) Kein Problem, war die Antwort, sie freuen sich auf das Paket und auf mich! Das tönt gut, da sollte es hin gehen.